Wohnungslosigkeit

Wohnungslosigkeit

Das Problem

19.667 Personen. So viele Menschen sind in Österreich obdach- und wohnungslos, 11.275 davon allein in Wien. Frauen, Kinder und Männer wissen nicht, wo sie die nächste Nacht verbringen sollen.

Es gibt viele Vorurteile, die eine klare Sicht auf das Problem verstellen. Wer ist davon betroffen? Welche Bedingungen führen dazu, dass sich Menschen in einem der reichsten Länder der Welt keine Miete leisten können?

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Die Fakten

Wohnungslosigkeit nimmt zu.
Aktuell sind laut Statistik Austria 19.667 Menschen in Österreich betroffen.

Wohnungslosigkeit wird jünger.
Ein Viertel aller wohnungslosen Menschen in Österreich ist unter 29 Jahre alt.

Wohnungslosigkeit wird weiblicher.
Wohnungslose Männer sind sichtbarer als Frauen. Viele Frauen leben prekär oder in Abhängigkeits- und Gewaltbeziehungen, um den Wohnplatz für sich und ihre Kinder zu erhalten.

Strukturelle Gründe

Die Wohnkosten steigen.
Alleine von 2010 bis 2020 sind in Wien die Mietkosten um 44 Prozent, die Kaufpreise für Wohnungen um 74 Prozent gestiegen. Doch das Lohnniveau hält damit nicht Schritt.

Soziale Ungleichheit wächst.
Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum steigt. Der Wohnraum von kommunalem und gemeinnützigem Wohnbau ist begrenzt, der Zugang zu gefördertem Wohnraum für wohnungslose Menschen oft zu hochschwellig.

Die beste Hilfe?
Eine eigene Wohnung.
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